2023.03.10, 18:15 -
C. Araxe
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Freitag, 10. März 2023
Geschützt: Voll verkatert
Dienstag, 9. August 2022
Klingelingeling, Klingelingeling …
Aber weder der Eismann, noch der Eiermann ist da, sondern Mortimer. Es ist nämlich so, dass ich nicht nur einen Terroristen an meiner Seite habe – es sind zwei. Mortimer versetzt nicht nur ganze Mäusefamilien in Angst und Schrecken, sondern tötet sie reihenweise. Sein Rekord waren bisher fünf (5!) Mäuse in einer Nacht – fein säuberlich aufgereiht im Wohnzimmer.
Bei diesem starken Jagdtrieb befürchtete ich schon, dass es nicht nur bei den Mäusen bleibt und warnte ihn vor, dass er ein Halsband mit Glöckchen tragen müsste, sobald er einen Vogel anschleppt.
Nach der heutigen Nacht war es nun so weit und ein toter Star lag neben den Mäusen. Immerhin kein Jungvogel. Also wurde gleich nach der Arbeit ein Glöckchen-Halsband besorgt, dass er zum Glück recht unproblematisch angenommen hat. Ich hatte ja schon befürchtet, dass das sein Felines Hyperästhesie-Syndrom triggern könnte.
Nun bleibt die Vogelschar in Zukunft hoffentlich verschont.
Außer dem Glöckchen-Halsband (nebst einem extra Glöckchen, falls Morpheus auch auf Vogeljagd gehen sollte) gibt es im RL-Gruselkabinett nun auch wieder Katzenminze in verschiedener Verwendungsform, um diverse Katzenspielzeuge unabhängig von Bespaßungsbediensteten wieder attraktiver zu machen. Als für mich neues Katzenminze-Produkt entdeckte ich hierbei heute Katzenminze-Seifenblasen. Hat vielleicht jemand Erfahrungen damit?
Aber ich schätze mal, dass Spielzeugmäuse mit Katzenminze nicht so spannend wie echte Mäuse sind und Seifenblasen das auch nicht ändern werden. All die kleinen getöteten Mäuse tun mir sehr leid. Anfangs hatte ich überlegt, ihren Tod mit einer würdevollen Bestattung abzuschließen. Aber davon haben die toten Mäuse auch nichts – nur ich selbst vielleicht etwas. Wenn ich jetzt im Sommer die Terrassentür nachts immer offen habe, möchte ich andererseits auch nicht, dass sich Mäuse hier im Haus einquartieren. Mortimer macht eigentlich nur das, was seiner Natur entspricht und dem, warum Katzen Haustiere wurden. Aber bei Vögeln möchte ich dann doch nicht, dass dem Jagdtrieb unbegrenzt nachgegangen werden kann – da besteht auch ganz sicher keine Gefahr, dass die sich im Haus breitmachen. Deswegen Klingelingeling, Klingelingeling …
2022.08.09, 20:41 -
C. Araxe
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Freitag, 5. August 2022
Der Terrorist an meiner Seite
Gestern habe ich mit der Nachbarin gesprochen, der Einauge „gehört”. Der Gescheckte hat dort ebenfalls sein Heim und tauchte just in dem Moment auf, als wir uns unterhielten. Sein Zustand war ziemlich zerzaust und ich erfuhr, dass der kleine Morpheus dafür verantwortlich ist. Mein Dreimäusehoch mit Piepsstimme prügelt sich also durch die Nachbarschaft. Von Mortimer hat sich der Lütte anfangs ja mal einen Kratzer über der Nase eingefangen, als er immer wieder sehr draufgängerisch, wenn auch eher spielerisch Mortimer attackierte – inzwischen verstehen sich die beiden meistens sehr gut und es kommt nur sehr selten zu kleinen Kabbeleien, die ja durchaus üblich sind.
Einauge war hingegen wieder aufgetaucht, war aber nun wieder verschwunden. Nichts Ungewöhnliches bei ihm, wie ich erfuhr. Gerade im Sommer treibt er sich fast nur draußen herum, aber sonst schaut er zumindest immer kurz mal vorbei. Nun ist die Nachbarin für zwei Tage verreist und ich versprach, die Augen offen zu halten. Und es ging schneller als gedacht, dass ich herausgefunden habe, wo sich Einauge aufhält. Heute Nacht hatte Morpheus nämlich mal wieder sein Halsband verloren. Diesmal wurde es nicht in unmittelbarer Nähe geortet, sondern mehrere hundert Meter weiter.
Der dortige Bewohner war sehr freundlich und ließ mich auf sein Grundstück. Als ich sagte, dass zu dem Halsband ein schwarzer Kater gehört, ging er sofort von Einauge aus, der sich bei ihm meist die ganze Zeit aufhalten würde. Und so war Einauge auch zu diesem Zeitpunkt dort und kam sofort zu mir, um mich zu begrüßen. Er hatte eine große Wunde am Rücken, die der hilfsbereite Mann (er hatte früher selbst eine Katze) auch schon versucht hatte zu desinfizieren (gleichfalls war er mit Einauge zuvor sogar schon beim Tierarzt, als er bei ihm einen Bandwurm entdeckte). Die Vermutung liegt nahe, dass Morpheus ihm diese Wunde zugefügt hat. Schließlich hat er sich eindeutig dort aufgehalten – das Halsband habe ich diesmal in einer dichten Thujahecke gefunden. Die Wunde könnte aber auch alle anderen möglichen Ursachen haben. Ich werde aber auf jeden Fall versuchen, die Nachbarin gleich bei ihrer Rückkehr zu erreichen und ihr den Aufenthaltsort und Zustand von Einauge mitteilen. Ich hoffe, dass sie dann auch schleunigst mit ihm zum Tierarzt geht.
Auch wenn Morpheus diese Wunde nicht verursacht haben sollte, so ist dieser Hänfling sicher dafür verantwortlich, dass sich Einauge nicht mehr gern bei seinem Zuhause aufhält. Ich wüsste aber auch nicht wirklich, was ich dagegen tun könnte. Ursprünglich wollte ich Morpheus ja nur begrenzt herauslassen, aber das habe ich aufgegeben, da er ein Meister ist, wenn es darum geht Wege in eine unbegrenzte Freiheit zu finden. So eine Umzäunung bei dem sehr kleinen Garten finde ich jedenfalls nicht sehr attraktiv und die lässt sich auch nicht so einfach aus örtlichen Gegebenheiten umsetzen. (Und Elektrozäune sind soundso laut Tierschutz verboten.)
Ich hoffe einfach mal, dass die Revierkämpfe bald geklärt sind und mein kleiner Terror-Kater nicht mehr alle Katzen in der Nachbarschaft in Angst und Schrecken versetzt und schlimmstenfalls ihre Gesundheit gefährdet.
2022.08.05, 19:16 -
C. Araxe
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Donnerstag, 28. Juli 2022
Einauge wird vermisst
Schon vor dem Einzug ins RL-Gruselkabinett machte ich die Bekanntschaft mit Einauge. Auch wenn er sich viel draußen herumtreibt, ist er keine Straßenkatze, sondern hat ein Zuhause in der Nachbarschaft. Ansonsten wäre ich vielleicht doch schwach geworden und hätte versucht, ihn irgendwie in den Zwei-Kater-Haushalt zu integrieren. Als absoluter Freigänger wäre das aber sicher soundso kaum möglich gewesen.
Nun gibt es eine Vermisstenanzeige via Tasso, die ich online gesehen habe, weil ich noch immer seit dem kurzzeitigen (hm, ja … für mich war es lang genug) Verschwinden von Mortimer in einer FB-Gruppe für vermisste Tiere im Umkreis bin. Eigene Flyer oder sonstige Aktionen bis auf diese Vermisstenanzeige via Tasso gab es auch nicht. Bei Tasso kann man zwar auch Flyer anfordern und verteilen lassen, aber das dauert ziemlich lang, wenn man diese denn überhaupt anfordert. Und das verstehe ich einfach nicht. Selbst gesundheitlich mehr als angeschlagen habe ich bei Mortimer versucht, alles zu machen, was man nur machen kann. Und das hat ja letztendlich auch zum Erfolg geführt. Meine Nachbarin, die im Gegensatz zu mir (ich bin da ja eher eigenbrötlerisch) mehr Kontakte zur Nachbarschaft hat, hat von seinem Verschwinden jedenfalls nichts mitbekommen und so richtig weiß ich auch immer noch nicht, wo sein Zuhause ist.
Einauge hat es sicher verdient, dass man sich mehr um ihn sorgt und kümmert. Die Thematik mit seinem Auge scheint auch so, dass man sich darum mehr hätte kümmern können, aber das ist nur eine Vermutung, da ich nicht weiß, was für eine Erkrankung vorlag. Aber jetzt frage ich mich natürlich schon, ob ich für ihn nicht schon vorher mehr allgemein hätte machen können.
In der Suchanzeige wurde sein Name als „Rüpel” angegeben, dabei war er immer so zutraulich und hat auch keinen Stress (im Gegensatz zu dem anderen Kater aus der Nachbarschaft) gegenüber meinen Fellmonstern gemacht.
Ich hoffe auf jeden Fall sehr, dass sich sein Verschwinden doch noch glücklich auflöst, auch wenn ich da eher nicht so hoffnungsvoll bin.
2022.07.28, 20:39 -
C. Araxe
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Samstag, 23. Juli 2022
Ungeeignete Einschlafmethoden
Schäfchen zu zählen, soll ja hilfreich sein, um einschlafen zu können, aber Mäuse sind da eine vollkommene Fehlbesetzung. Vor allem, wenn sie noch leben …
Heute Nacht wurde ich jedenfalls gerade als ich dabei war einzuschlafen von Mäusequieken und Jagdgeräuschen geweckt. Mortimer hatte wieder mal (letztes Jahr waren es insgesamt zwei, dieses Jahr bisher jetzt schon genauso viel) eine Maus gefangen und diese zu mir ins Schlafzimmer in den 1. Stock geschleppt, um mir dort seine Jagdkunststücke vorzuführen.
Es ist ja nicht so, dass Katzen Mäuse fangen, um ihren zweibeinigen Haushaltsangestellten ein Geschenk zu machen und sie vorher ihrem Spieltrieb nachgehen. Das Geschenk ist vielmehr nicht die Maus an sich, sondern das Vermitteln von Jagdtechniken. Maus im Maul, Maus wieder laufen lassen und dann wieder einfangen. Oder auch nicht, wenn diese unter dem Schrank verschwindet …
Nach erfolgloser Suche habe ich mich dann wieder schlafen gelegt, um alsbald wieder von turbulenten Jagden geweckt zu werden. Nur das Quieken fehlte. Mit Licht sah ich dann das nun stattfindende Szenario. Die offensichtlich tote Maus wurde in die Luft geschmissen, Mortimer hechtete nach oben hinterher, ergriff die Maus und kugelte sich anschließend mit der Beute am Boden hin und her. Um meine Nachtruhe wieder herzu, wollte ich ihm die tote Maus abnehmen, aber er rannte mit ihr die Treppe herunter. Egal, Hauptsache Ruhe. Bis ich dann erneut von einem Mäsequieken geweckt wurde. Im Halbschlaf wunderte ich mich etwas darüber … die Maus war doch tot. Ich war dann aber doch zu müde, um meine Jagdlektionen zu lernen und schlief wieder ein.
Am Morgen löste sich das Rätsel, als ich zwei tote Mäuse fand. Letztes Jahr habe ich ja noch eine Maus retten können, bei der nur noch die Füßchen aus dem Maul von Mortimer schauten, aber meinen hehren Anspruch, so viel Mäuse wie möglich zu retten, werde ich nun bei dieser Frequenz wahrscheinlich aufgeben. Immerhin wird meine Nachtruhe wohl nie mehr davon gestört, dass mich eine Maus in den Zeh beißt, wie es mir vor ca. 25 Jahren passierte, als ich noch unbekatzt mit offener Terrassentür schlief.
2022.07.23, 20:00 -
C. Araxe
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Dienstag, 12. Juli 2022
Das Leben als Freigänger
Die erste Testphase war hierbei eigentlich recht positiv. Zuverlässig nach Hause kommt der Ausreißerkönig nämlich. Aber nun schon zum zweiten Mal ohne Halsband samt AirTag. Das Halsband hat ja einen Sicherheitsverschluss, der sich löst, wenn er irgendwo hängen bleibt. Zum Glück habe ich eine sehr liebe Nachbarin, die mich jeweils informiert hat, dass Morpheus ohne Halsband herumläuft.
Beim ersten Mal war ich im Büro, aber das kleine Monster war vor Ort und es konnte den halsbandlosen Kater ins Haus holen. Ich begab mich dann nach der Arbeit auf Halsbandsuche. Der Ort war auf ca. einen Quadratmeter eingrenzbar, aber höchst ungünstig gelegen. An der Grenze von meiner Nachbarin zum nächsten Nachbarn gab es diese Konstellation: ein efeuumwucherter Maschendrahtzaun mit großen Rosensträuchern davor, danach ein morscher Holzzaun und gleich dahinter ein bis oben gefüllter Wassertank unter dessen niedrigem Podest sich ebenfalls Efeu ausgebreitet hatte. Die übernächste Nachbarin war auch sehr nett und hilfsbereit (so lernt man seine weiteren Nachbarn mal besser kennen – als Stadtkind oder aus persönlich bevorzugter Zurückgezogenheit habe ich es ja nicht so mit Nachbarschaftskontakten). Die Suche hatte ich schon mehr oder weniger aufgegeben. Das „weniger” sowie meine Hartnäckigkeit (so schnell gebe ich nicht auf) überwog dann und führte dann mit stark zerkratzen Armen und Beinen zum Erfolg. Beim zweiten Abhandenkommen des Halsbandes war es hingegen viel einfacher – nach der Ortung konnte man es schon frei zugänglich sehen.
Am Samstagvormittag gab es einen erneuten Anruf von meiner Nachbarin. Beide(!) Kater wären Seite an Seite auf ihre Terrasse gekommen und starrten in ihr Wohnzimmer. Da war anscheinend das Gartentor nicht richtig geschlossen worden und Morpheus machte eine kleine Führung für Mortimer. Ebenso schnell waren beide aber wieder auf der Terrasse des RL-Gruselkabinetts und das Tor wurde hinter ihnen geschlossen, war also wieder nur noch für Kletterkatzen passierbar. Und der Garten wohl jetzt hoffentlich auch, so dass Mortimer dorthin zumindest am Wochenende hinkann. Man muss ja nicht unbedingt die Nachbarin stalken.
2022.07.12, 17:39 -
C. Araxe
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Freitag, 1. Juli 2022
Getrackte Freiheit
Nach x erneuten erfolgreichen Überwindungen aller Sicherheitsmaßnahmen (bei denen ich jeweils felsenfest überzeugt war, dass es nun definitiv keine Lücken mehr gibt), gehe ich nun mit dem Ausreißerkönig neue Wege. Morpheus scheint einerseits einen immensen Drang zu haben, sich nicht mit der Terrasse als Außenrefugium zufriedenzugeben – obwohl er zuvor eine reine Wohnungskatze war – und andererseits hat er im Gegensatz zum Seniorkater anscheinend keine großen Schwierigkeiten wieder heimzufinden bzw. ist er auch eher nicht sehr lange unterwegs, denn nach diesem Abenteuer war er gleich am Morgen daheim. Nun gibt es für ihn ein Sicherheitshalsband (Strangulierungsgefahr besteht also nicht) mit einem AirTag.
Vorab hatte ich recherchiert, welche Ortungssysteme es überhaupt gibt. Wirklich optimal ist nichts von dem, was es so auf dem Markt gibt. Die Applelösung fand ich dann doch am besten, da die Batterien 1 Jahr halten, es keine Folgekosten gibt und die Bedienung sehr smart ist. Bin ich allerdings weiter weg, bekomme ich die sehr traurig wirkende Mitteilung „Morpheus wurde zurückgelassen”. Geplant ist allerdings, dass er sich im Haus befindet, wenn ich unterwegs bin (und auch das kleine Monster nicht da ist). Für eine längere Abwesenheit meinerseits müssen wir uns noch eine Lösung überlegen. Jetzt wird erst einmal getestet, ob er zuverlässig nach Hause kommt, was bisher recht gut klappt. Jetzt, im Sommer, ist das alles auch noch etwas einfacher, weil die Terrassentür aufsteht, wenn jemand da ist.
Es ist natürlich sehr spannend zu verfolgen, wohin sich Morpheus überall hinbegibt. Anfangs hat er einen größeren Radius gehabt, nun liegt er manchmal nur einen Meter von der Terrassenabgrenzung entfernt im Garten. Oft sieht man ihn aber gar nicht im vollgewucherten Garten, auch wenn er ganz in der Nähe ist. Um ihn z orten kann ich auch einen Signalton an seinem AirTag auslösen, wobei ich versuche, ihn dahin zu konditionieren, dass er bei dem Ton zurückkommt, weil es dann ein Leckerli gibt.
Dem anderen Fellmonster merkt man indessen seine Verwunderung an. Wieso läuft der da draußen rum und keiner kümmert sich darum? Mit seinem Knickschwanz wäre es allerdings nicht so optimal, Mortimer die gleichen Privilegien einzuräumen. Bleibt er damit irgendwo hängen, geht das Drama mit den Schwanzproblemen wieder los. Aber der Garten ist inzwischen eigentlich recht gut für kletterfaule Katzen abgesichert und jetzt am Wochenende werde ich das mal testen, ob nicht allgemein der Hochsicherheitstrakt (ich überlege ja schon, ob ich mich nicht als Sicherheitsexpertin für Gefängnisse bewerben sollte) der Terrasse aufgelöst werden kann.
2022.07.01, 20:29 -
C. Araxe
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Montag, 27. Juni 2022
Das letzte Ma(h)l
Das Ende ist da! Das Ende der diesjährigen Spargelsaison. Schon vorm offiziellen Ende am 24. Juni gab es kaum noch (qualitativen) Spargel aus Deutschland zu kaufen. Trotz hoher Preise hätte ich ansonsten schon noch etwas mehr gekauft. So war ich froh, dass ich zum Abschluss noch etwas guten Spargel ergattern konnte und setzte ihn vornehmlich für Gerichte ein, bei denen nur etwas Spargel benötigt wird. Und so habe ich heute Muschelnudeln mit einer Sauce aus Spargel, Champignons, Erbsen und Surimi gekocht. Mortimer bettelte in gewohnterweise exzessiv nach Spargelschalen. Nicht ahnend, dass es das Mal für sehr lange Zeit – fast ein Jahr ohne Spargel(schalen) ist eine verdammt lange Zeit –, während der andere Kater noch immer fassungslos mit großen Augen starrend diesem Schauspiel beiwohnte. Hach ja …
2022.06.27, 19:35 -
C. Araxe
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Freitag, 10. Juni 2022
Tonnenschwere Erleichterung
Zwei Nächte und zwei Tage war Mortimer, der nunmehrige Seniorkater verschwunden. Nachts hatte der umtriebige Morpheus die Haustür geöffnet. Es war zwar noch ein Riegel vor, aber nur der, der es ermöglichte die Tür einen spaltbreit zu öffnen. Bekannt war es uns zwar, dass der Jungkater Türen öffnen kann, aber noch angeschlagen vom Koma light (sehr treffend Herr Lo!), war es dann eine Verriegelung zu wenig.
Als am Morgen das Disaster festgestellt wurde, war der Türöffner zwar wieder da, aber vom Senior fehlte jede Spur, obwohl er morgens immer als erstes am Fressnapf zu finden ist. An diesem Morgen tauchten nacheinander in der recht ruhigen Straße zwei Müllfahrzeuge auf, die ihn wahrscheinlich zutiefst erschreckt hatten.
Noch wackelig auf den Beinen begann die Suche in jeder freien Minute. Zum Glück hatte ich noch Homeoffice und das Wetter spielte mit, so dass ich von der Bank vorm Haus aus arbeitete. Aber nichts … keine Spur. Spät nachts und gleich wieder am frühen Morgen ging die Suche weiter. Online wurden alle Kanäle genutzt, Flyer ausgedruckt und verteilt. (Nun habe ich einen ganzen Teil der Nachbarschaft mehr kennengelernt und weiß, dass es hier in der Nähe ein Geisterhaus gibt.) Aber alles ohne Erfolg. Der zweite Tag näherte sich dem Ende und eine letzte Suchrunde wurde recht hoffnungslos gestartet. Aber dann! Wir haben ihn tatsächlich gefunden!!! Gegenüber von zwei Straßen getrennt. Offenbar traute er sich da nicht rüber, obwohl die ansonsten meist kaum befahren werden.
Unbeschreibliche Freude auf allen Seiten. Und tiefste Erschöpfung. Aber vor allem Glück.
2022.06.10, 20:04 -
C. Araxe
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Donnerstag, 5. Mai 2022
Frust und Lust des Morpheus’
Das neue Fellmonster liebt die Terrasse und kann es morgens gar nicht erwarten, nach draußen zu preschen – zumindest für eine Stunde, wenn nicht gerade Homeoffice oder Wochenende angesagt sind. Aber eigentlich liebt es noch viel mehr – nämlich die ganze Welt, die sich jenseits von der Terrasse befindet. Sooo viele Vögel …, aber da ist dieses Katzennetz samt verschlossenem Gartentor dazwischen! Also wird am Tor sein Leid geklagt. Vielleicht hat ja jemand Mitleid mit dieser armen Katze, die auf Vogeljagd gehen möchte. Ich musste Morpheus aber gar nicht erst groß erklären, dass das nicht geht. Das übernahm ein Amselweibchen. Im Sturzflug steuerte es von dem großen Ahorn im Garten der Nachbarin auf das Gartentor zu, setzte sich auf den Bogen und schrie den Kater lauthals an, der sehr verdattert sofort verstummte.
Aber es gibt ja noch andere Sachen, die man auf der Terrasse machen kann. Beispielsweise den Nachbarn stalken. Ein Leichtes, am Netz hoch zu klettern (und inzwischen auch hinunter) und dort in den Seilen hängend alles zu beobachten.
2022.05.05, 18:54 -
C. Araxe
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