2022.04.29, 18:39 -
C. Araxe
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Freitag, 29. April 2022
Geschützt: Die lieben Kollegen, Teil 101
Die Transformation des Gruselkabinetts, Teil 24
Oder die Schrecken des Handwerkers
Bevor es irgendwann zu einer richtigen Sanierung des Bades kommt (also vor allem neuen Fliesen – ich habe immer noch nicht die Wandfliesen gefunden, die mich 100%-ig begeistern), habe ich ja beschlossen, dass ich vorher schon alles andere besorge und montiere. Einiges an Kleinkram, Beleuchtung, Spiegel, Waschtisch und Badewanne nebst Armaturen gleichfalls für die Dusche. Bis auf die Montage der Duscharmatur habe ich ja auch alles inzwischen erledigt. Da ich mir bei den Armaturen englische Fabrikate ausgesucht habe, war mir das als Laie dort dann doch zu kompliziert mit den Adaptern als auch den baulichen Voraussetzungen bzw. hatte ich einfach keine Lust mehr, das selbst zum machen. Also einen Handwerker auf MyHammer gesucht und zumindest teilweise gefunden.
So ganz war er dem Auftrag aber auch nicht gewachsen. Nun ja, mehr als deutlich darauf hinzuweisen, dass es sich nicht um einen 08/15-Austausch handelt, kann ich auch nicht. Die vorab zugesendete Montageanleitung hatte er sich offenbar überhaupt nicht angesehen, aber ich war ja zugegen und hatte auch schon einiges vormontiert. Und ich habe auch einiges an Werkzeug, so dass ich all das, was er im Auto vergessen hatte (Hammer, Zollstock …) bereitstellen konnte.
Mit vielen Sprüchen versuchte er sein nicht so kompetentes Auftreten wegzusabbeln. Aber er war auch ehrgeizig und hatte sich zum Ziel gesetzt, diese Mission zu erfüllen.
Nun ja, ich konnte heute Morgen duschen. Aber einen Schönheitspreis für die Silikonabdichtung (mein Silikon …) bekommt er ganz sicher nicht. Da werde ich wohl noch etwas nachbessern müssen.
Der „Handwerker” hatte es aber auch nicht einfach. Ein nicht so einfacher Auftrag und eine gleichfalls nicht so einfache Auftraggeberin. Neugierige Fellmonster, die ständig um ihn herumwuselten. Und dann auch noch die ganzen von ihm so genannten „Applikatiionen”. Damit meinte er all das, was so an meinen Wänden und sonst wo zu finden ist. Ob ich das machen würde, um Handwerker zu erschrecken, fragte er. Ja, klar. Dabei war er nur in den Fluren und im Bad, wo (noch?) nicht viel zu finden ist. Und das am helllichten Tag.
Wenn ich das nächste Mal einen Handwerker suche, dann werde ich wohl noch mal extra darauf hinweisen müssen, dass es sich um wirklich professionelle Aufträge handelt (alles andere kann ich selbst machen) und dass die Örtlichkeit etwas speziell ist.
Nachdem dieser „Handwerker” zu einem vorher vereinbarten Festpreis nun doch ein paar Stunden beschäftigt war und auch noch die alte, recht minderwertige Armatur aus dem bereitgestellten Müllsack grabbelte, weil diese zu schwer für den Sack wäre … (wahrscheinlich sammelt er Schrott, um diesen zu verkaufen), tat er mir doch recht leid und er bekam noch eine fette Zuzahlung. Immerhin hatte er fix einen Termin, der gerade noch so in meine Homeofficezeit passte und die Bewertungen in seinem Profil sahen größtenteils auch wirklich sehr gut aus, aber dabei handelte es sich wohl nur um Sachen, die man als handwerklich etwas begabt auch selbst machen kann. Von allen von mir angefragten professionellen Firmen habe ich nicht eine Antwort bekommen. In Anbetracht dessen, dass ich irgendwann soundso noch mal alles neu machen lassen werde, ist diese Spatzeninstallation schon O.K. Bei den Tauben, die ich dann doch bei dem großen Projekt bevorzugen werde, werde ich aber sehr viel gezielter und mit reichlich Zeitkontingent an den Start gehen.
2022.04.29, 17:46 -
C. Araxe
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Dienstag, 26. April 2022
Herzlichkeit ist immer im Sortiment
Mein italienischer Großeinkauf zu Ostern ist zwar noch nicht allzu lange her und es ist auch bei weitem nicht alles verbraucht, aber ein paar Kleinigkeiten wollte ich bei meinem Italiener doch schon wieder kaufen, als ich heute direkt daran vorbei gelaufen bin. Es handelte sich wirklich nur um ein paar Kleinigkeiten: ein frisches Ciabatta, ein Stück Provolone, eine meiner Lieblingsolivensorten – Bella di Cerignola und Artischocken-Thunfisch-Creme. Beim Betreten des Ladens wurde ich gleich gefragt, ob ich Hilfe brauchen würde, was ich zunächst verneinte. Aber als ich bis auf das Brot nichts fand, fragte ich doch nach.
Die Creme wurde aus dem Sortiment genommen, da das Interesse an dieser etwas ungewöhnlichen Kombination nicht sehr groß war. (Hätte ich mal immer mehr kaufen sollen.) Wegen den Oliven sagt die Schwester des Inhabers, die gerade den Laden schmiss, ihrem Bruder gleich Bescheid. Die mag sie nämlich auch sehr gern und hat in den Hinterräumen oft ein Glas stehen, aus dem sie zwischendurch immer wieder nascht. (Wohl etwas viel?) Und vom Käse, den sie auch sehr gern mag, hätte sie noch ein Stück im privaten Kühlschrank, das sie mir schenken würde …
2022.04.26, 17:52 -
C. Araxe
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Sonntag, 24. April 2022
Vive la France !
Emmanuel Macron ist ganz sicher nicht das Gelbe vom Ei, aber Marine Le Pen wäre sicher mehr als ein faules Ei.
2022.04.24, 20:50 -
C. Araxe
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Hach ja, Amsterdam
Die Reise fand ja nun leider nicht statt. Anfang/Mitte der 90er war ich mal da. Irgendwo gibt es Fotos. Richtige Fotos, also nur analog und nicht digital. (Vielleicht suche ich die noch mal raus und veröffentliche sie hier. Die Araxe in jüngeren Jahren.) Ich hätte den relativ kurzen Aufenthalt am Nachmittag jedenfalls genutzt, um einfach durch den Stadtkern zu flanieren. Mit ein paar interessanten Fixpunkten, aber vornehmlich mich einfach treiben zu lassen und alles so wirken zu lassen, wie es ist.
Und ich hatte vorab sofort diesen Song von Shortparis im Ohr. Als in der DDR Aufgewachsene weiß man, dass man zwischen den Zeilen lesen muss. Und wenn man Shortparis kennt, weiß man, dass hier nicht „westliche Dekadenz” angeprangert wird.
2022.04.24, 19:50 -
C. Araxe
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Ein Wochenende mit schwarzen Fingernägeln
Eigentlich wäre ich gestern in Amsterdam gewesen. Ein Tagesausflug mit einem Retro-Sonderzug – die Idee kam natürlich vom kleinen Monster. 6 Stunden hin, 6 Stunden Aufenthalt und 6 Stunden zurück oder so. Das wäre sicher sehr anstrengend geworden und heute wäre es ein total fauler Sonntag geworden. Aber leider wurde die Fahrt abgesagt, da es unvorhersehbare Baustellen gab und ein Sonderzug bei der Streckennutzung ganz hinten an steht.
Sicher hätte ich mir vor der Fahrt meine Fingernägel wieder neu schwarz lackiert, aber so blieb ich bei meinem Shabby-Chic-Style. Schwärze kam aber dennoch hinzu. Aber vornehmlich unter den Nägeln.
Zunächst bei der Reinigung im Haus. Einmal in der Woche wird saubergemacht, aber meist sieht es nicht danach aus. Fellmonster und Garten sind irgendwie (oder zumindest bei mir) nicht so förderlich für den Reinheitsgrad eines Daheims.
Dann gab es den zweiten Großeinkauf in einem Gartencenter in dieser Woche. Als klar war, dass die Amsterdamreise nicht stattfindet, bin ich zuerst allein am Donnerstag losgezogen und dann am Samstag auch noch mal mit dem kleinen Monster. Es gab jeweils einen vollbepackten Wagen. Ich finde ja, dass man in einer Großstadt kein Auto braucht – ein klappbarer Bollerwagen reicht vollkommen aus und es ist erstaunlich, was da alles reingeht. (Aber selbst zwei Einkaufstaschen bieten schon viel Platz.)
Und so war nun heute nach einer kleinen Wanderung nebst Flohmarktbesuch Garten, Garten und nochmals Garten angesagt. Neben einigen neuen Pflanzen (am meisten freue ich mich über den Duftjasmin, der in Poolnähe – es gibt demnächst auch einen neuen Pool – angepflanzt wurde), gibt es nun auch neue Trittsteine für den Vorgarten. Zuvor waren es für mich ästhetisch nur schwer ertragbare Betonplatten, nun sind sie aus Natursandstein.
Wenn man schon mal im Vorgarten zugange ist, war auch das unliebsame Unkrautjäten angesagt. Mir hat ja der Osterhase diese komfortablen als auch stylischen Knieschoner vorbeigebracht. Das kleine Monster meint ja, dass es zu groß zum Unkrautjäten ist, aber dieser Argumentation konnte und wollte ich nicht folgen. Schließlich bezog sich sein Part auf die von den Wegen her zugänglichen Bereiche. Die große Diskrepanz zum ebenerdigen Unkraut überwand es auf sehr konsequente als auch ungewöhnliche Weise – es legte sich dazu hin… Sicher ein ungewöhnlicher Anblick für Vorbeigehende, aber Hauptsache bequem.
Aber der Vorgarten war ja nur der erste Part. Im richtigen Garten ging es dann auch erst so richtig los! Das kleine Monster wird auf jeden Fall sicher gut schlafen können.
Und ich erinnere mich nur zu gut daran, wie das kleine Monster bei der Entscheidung für das neue RL-Gruselkabinett von sich aus vollmundig verkündete, dass es den Garten komplett allein hegen und pflegen würde… Nun ja, daran habe ich nie geglaubt und ich selbst habe auch zu viel Freude am Garten, als dass ich ihm diesen allein überlassen würde. Nach nun zwei Jahren ist es auch eher so, dass ich fast alles allein mache. Letztes Jahr war da nur noch rudimentär ein Einsatz vom kleinen Monster zu verzeichnen. Diese Jahr bitte quengle ich aber doch zu mehr Einsatz.
In jungen Jahren, als meine Mutter ihren ersten Kleingarten hatte, konnte ich nie nachvollziehen, wie dabei Freude aufkommen kann. Für mich war es einfach zusätzliche Arbeit so für wie das kleine Monster nun offensichtlich auch. (Aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, allein den Garten zu wuppen.) Vielleicht wird das kleine Monster in späteren Jahren dann aber auch die Freude am Gärtnern erkennen. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Aber solange es die Füße unter meinen Tisch stellt, hat es seinen Beitrag zur Gartenarbeit zu leisten. Ich bin da eine sehr konsequente und vor allem durchsetzungsfähige Mutter. Ich gebe die Hoffnung jedenfalls nicht auf, auch wenn die Chancen für gärtnerische Ambitionen noch so schlecht aussehen.
2022.04.24, 18:53 -
C. Araxe
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Donnerstag, 21. April 2022
Kater am Morgen
Wie üblich wurde ich heute schon früh morgens geweckt, bevor der Wecker klingelt bzw. ich Stimmen höre. (Es ist ein Radiowecker.) Dabei fing die Arbeit heute erst um 10 Uhr an. Im Homeoffice. Aber Fellmonster kennen da keine Gnade, wenn sie meinen, es wäre Frühstückszeit. Vor 7 Uhr gibt es allerdings nix. Dann stehe ich aber auf und begebe mich zur Treppe. Bevor ich die erste Stufe betrete, sind schon längst zwei schwarze Fellknäuel an mir vorbei geflitzt. Nach der Raubtierfütterung und der Zubereitung eines Kaffees, begebe ich mich meist noch mal ins Bett, um diesen dort in Ruhe zu genießen. Mortimer schlingt sein Frühstück meist hinunter und sprintet mir hinterher. Wohlig seufzend lässt er sich dann neben mich nieder. Diesmal war aber jemand anders schneller und platzierte sich mitten auf mich rauf.
Eigentlich hätte man die längere Zeit bis zum Arbeitsbeginn noch vielfältig nutzen können. Aber so blieb mir ja nur eine Möglichkeit übrig.
2022.04.21, 21:00 -
C. Araxe
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Dienstag, 19. April 2022
Osterspaziergänge
Oder doch schon eher Wanderungen mit jeweils über 16 Kilometer gab es dieses Jahr zu Ostern fast an jedem Tag. Das Wetter war aber auch einfach zu schön, um es nicht draußen zu verbringen.
Tiefblauer Himmel ohne eine einzige Wolke bei strahlendem Sonnenschein und erstem zarten Grün bei den Bäumen sowie Blühendes, wohin das Auge blickt. Endlich konnte ich auch das kleine Monster mal wieder dazu bewegen, einen längeren Spaziergang in der Natur zu unternehmen. Es war nicht so einfach, die Motivation für die ganze Strecke aufrecht zu erhalten und es davon abzubringen, auf halber Strecke per Bus nachhause zu fahren. Sehr förderlich war jedenfalls für das kleine Monster (für mich verdauungsmäßig weniger) eine Rast in einem wieder eröffneten Gasthof.
Die Wanderung am folgenden Tag mit motivierterer Begleitung bot auch Kulinarisches, das aber nicht sofort goutiert wurde.
Von mir aus könnte dieses fantastische Frühlingswetter ja nahtlos in den Sommer übergehen. Regnen kann es ja von mir aus nachts oder wenn ich arbeite.
2022.04.19, 18:44 -
C. Araxe
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Sonntag, 17. April 2022
Die Russen können auch anders
Nämlich auch so.
Ja, nochmals ein Hinweis, dass nicht alle Russen mit Putin d’accord sind. Und unsere Unterstützung brauchen.
2022.04.17, 21:46 -
C. Araxe
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Donnerstag, 14. April 2022
Die Schwere des Dolce Vita
Traditionell begebe ich mich vor Ostern und Weihnachten zu einem Großeinkauf zum italienischen Großmarkt und wenn es passt (also in die Einkaufstaschen sowie in Kühlschrank und Kühltruhe) auch zum daneben nahe gelegenen spanischen Großmarkt. Dieses Mal lag die Last nun allein auf meinen Schultern, da das kleine Monster erst abends von der Uni aus Kiel in Hamburg war. Nun ja, dann muss ich halt alles selbst schultern. Das ist schon irgendwie machbar, dachte ich, auch wenn dann zu der Einkaufsliste noch üblicherweise das Eine oder Andere dazu kommt. Die Last wurde aber unvorhergesehen noch erhöht, da ein Kollege dringend seinen Homeofficestatus ändern wollte (wir haben derzeit die Vorgabe, dass nur einer von uns im Büro sein darf und das war momentan ich) und so kam als Marschgepäck noch der Laptop dazu. Ist ja auch nicht so schwer, dachte ich und auch egal, wenn der noch dazu kommt. Aber ich weiß es eigentlich besser – diese Einkäufe arten bei mir immer aus. Und diesmal war auch alles vorrätig. Sehr schön, aber auch sehr schwer. Exakt waren es 21,5 kg, die ich dann mit allem zusammen mit mir herumschleppte. Und das in nicht so bester Verfassung. Habe ich aber dennoch gewuppt. Zu meinem Erstaunen stellte ich erst daheim beim Anschauen der Rechnung fest, dass alles an Gemüse im Stückpreis zu einem Sonderpreis berechnet wurde, der absolut nicht nachvollziehbar ist. Einges war preislich schon sehr exorbitant teuer ausgeschrieben, aber nach etwas Überlegung entschloss ich mich dennoch zum Kauf (ist ja meist nur zweimal im Jahr und alles ist soundso teurer geworden). Keine Ahnung warum, aber ich musste dafür nur einen äußerst minimalen Betrag zahlen. Der Kassierer hat auch nichts dazu gesagt. Egal – ich bin immer noch etwas platt von der Schlepperei. Aber dennoch sehr dankbar, dass ich persönlich nur solche Luxusprobleme habe.
Aktivere Unterstützung bei der derzeitigen Lage wäre sicher wünschenswert, aber Spenden sind sicher auch sehr hilfreich und das kann jeder wie ich auch.
2022.04.14, 21:06 -
C. Araxe
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